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Werde Bienenretter:in im ersten Bienenwald

339 Aufrufe
erstellt am 07.08.2020
aktualisiert am 17.04.2024
Liebstadt
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Landgut Kemper & Schlomski

Bärbel Kemper
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Worum geht es im Projekt?

Motiviert durch das Waldsterben 2.0 wurde mit dem ersten Bienenwald auf einer ehemaligen Fichtenfläche, die 2018 dem Borkenkäfer zum Opfer fiel, ein Konzept zum Schutz der Biodiversität entwickelt. 4.000 Quadratmeter groß, über 400 Pflanzen, 14 verschiedene Baum- und Straucharten und 30 Helferinnen und Helfer - mit der Auftaktpflanzung im Frühjahr 2019 war der erste Bienenwald geboren. Inzwischen haben sich die Zahlen vervielfacht. Neue Pflanzabschnitte mit zusätzlichen und ergänzenden Arten sind hinzugekommen, weitere sind geplant. Seit seiner Gründung ist der erste Bienenwald stetig gewachsen und hat sich mit seinem Gesamtpaket zum größten und bedeutendsten Bienenwald Deutschlands entwickelt.

Vorläufer dieses Modellprojektes war der 2008 gegründete Schulwald, der in Verbindung mit einem maßgeschneiderten Neigungskurs umgesetzt wurde. Der erste Bienenwald bietet Waldtieren, Insekten, Reptilien, Vögeln und vielen weiteren schützenswerten Arten ein Zuhause. Im Mittelpunkt stehen die über 550 Wildbienenarten in Deutschland, die häufig stark gefährdet sind. Wildbienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern unserer Wälder und sind für uns überlebenswichtig. Sie fördern die Befruchtung und Vermehrung von Pflanzen und tragen zum Fortbestand von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzenarten bei.

Wie kannst Du helfen?

Um dem Waldsterben, dem Rückgang der Artenvielfalt und dem Klimawandel entgegenzuwirken, braucht es viele Ideen, Ausdauer, Zeit und ausreichend Unterstützung. Wir freuen uns über Deine Unterstützung bei unseren Arbeitseinsätzen im Bienenwald, bei denen wir wertvolle, insektenfreundliche Bäume pflanzen, mit Dir Projekte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Naturschutz begleiten und uns gemeinsam für den Schutz von Flora und Fauna einsetzen.

Wir bieten Dir auch die Möglichkeit, die vielfältigen Tätigkeiten auf einem Landgut im Rahmen von Praktika und Ferienjobs kennenzulernen. Die thematischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Landwirtschaft, Landschafts- und Biotoppflege, landschaftsgestaltender Obstbau, Forstwirtschaft sowie Pferdezucht mit dem Schwerpunkt der Erhaltung der seltenen und urtypischen Pferderasse „Norwegisches Fjordpferd“. Öffentlichkeitsarbeit und naturnahe Bildung gehören ebenfalls zu den Themenfeldern.

Einsatzort

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Organisation

Das idyllisch gelegene Landgut Kemper & Schlomski (LGKS) in unmittelbarer Nähe von Dresden verfügt über 110 Hektar strukturreiche und ökologisch wertvolle Offenlandflächen. Dazu gehören Streuobstwiesen, Feuchtbiotope, artenreiche Blühwiesen sowie naturnah bewirtschaftete Waldflächen, die mit viel Herzblut im Einklang mit der Natur entwickelt werden.

Seit mehr als 20 Jahren führt das LGKS zahlreiche Projekte zur Sicherung der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft und im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) durch und fördert so einen bewussten Umgang mit der Natur.

Als außerschulischer Lernort arbeitet das LGKS eng mit Bildungseinrichtungen zusammen. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis für Natur und biologische Vielfalt zu vermitteln. Die aktive Gestaltung und ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen bilden die Grundlage für ein vielfältiges Bildungsangebot. Das LGKS versteht seine Flächen als „Forschungsstation“ und „Spielstätte“ für innovative Ideen im Natur- und Artenschutz.

In Zeiten des Klimawandels reagiert das LGKS mit erprobten Naturschutzkonzepten auf aktuelle Herausforderungen, um natürliche Ökosysteme zu schützen und zu revitalisieren. Diese Arbeit ist entscheidend für die Zukunft unserer Natur.

Am LGKS ist so ein Ort entstanden, an dem Forschung, Bildung und Naturschutz Hand in Hand gehen.

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