Deutsches Musikinformationszentrum (MIZ)

Der Deutsche Musikrat hat seine traditionellen Förderaufgaben in einer gemeinnützigen Projektgesellschaft mit Sitz in Bonn gebündelt. Neben der Förderung des musikalisch-künstlerischen Nachwuchses, des Laienmusizierens, der zeitgenössischen Musik, des Jazz und der Popularmusik gehört dazu auch das Bereitstellen der umfangreichen Angebote des Deutschen Musikinformationszentrums. Das MIZ ist seit seiner Gründung im Jahr 1997 eine offene, für jedermann zugängliche Informations- und Serviceeinrichtung mit dem Ziel, das Musikleben als Teil des kulturellen Lebens transparenter zu machen, die Orientierung in der dichten und vielfältigen Musiklandschaft zu erleichtern sowie die Entwicklung unserer Musikkultur dokumentierend zu begleiten. Es wendet sich an Fachkreise, Kulturinstitutionen und kulturpolitische Gremien ebenso wie an Musikamateure und die musikinteressierte Öffentlichkeit und setzt bei der Informationsvermittlung sowohl neueste Informationstechnologien als auch traditionelle Medien ein. Das MIZ ist Teil eines weltweit vernetzten Systems von Musikinformationszentren, die in der International Association of Music Information Centres zusammengeschlossen sind. Es kooperiert sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene mit Musikdokumentationsstellen und anderen relevanten Einrichtungen, um sein Informationsangebot und seine Servicefunktionen ständig zu erweitern und zu verbessern. Dieser kooperative Ansatz findet sich auch in der Zusammensetzung des Beirats wieder, der die Arbeit des MIZ in grundsätzlichen Fragen begleitet. Dazu gehören etwa die Positionierung des MIZ in der (internationalen) Musikinformationslandschaft und die perspektivische Entwicklung der weiteren Arbeit. Gefördert wird das MIZ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, der Stadt Bonn sowie der GEMA und der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Eine Anschubfinanzierung erfolgte im Rahmen des Bonn-Berlin-Ausgleichs mit Unterstützung durch die GVL und die Kultur-Stiftung der Deutschen Bank.

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