Bridging Gaps ist eine gemeinnützige Organisation aus Deutschland, die Menschen in Flüchtlingscamps und krisenbetroffenen Regionen durch Mikrokredite und unternehmerische Förderung stärkt. Ziel ist nachhaltige Entwicklung und finanzielle Unabhängigkeit. Mithilfe eines Pay-it-Forward-Modells werden Kredite in der Gemeinschaft weitergegeben und neue Existenzen aufgebaut.
Gegründet wurde Bridging Gaps im Jahr 2022 von Janina Peter (u. a. für das World Food Programme und die FAO tätig) und Malish James, einem Geflüchteten aus dem Südsudan, der im Bidibidi Refugee Settlement in Uganda lebt. Auf Grundlage ihrer gemeinsamen Erfahrung entstand ein innovatives Pay-it-Forward-Modell: Die vergebenen Mikrokredite werden nicht an die Organisation zurückgezahlt, sondern innerhalb der Gemeinschaft weitergegeben – von einem erfolgreichen Unternehmen zum nächsten. So entsteht ein solidarischer Kreislauf, der Armut und Ernährungsunsicherheit entgegenwirkt und gleichzeitig unabhängige Finanzstrukturen aufbaut.
Bridging Gaps arbeitet digital, international und in enger Partnerschaft mit lokalen Organisationen vor Ort. Das Engagement ehrenamtlicher Teammitglieder spielt dabei eine zentrale Rolle – sei es in den Bereichen Strategie, Kommunikation, Finanzierung, Programmumsetzung oder technischer Entwicklung. Ziel ist es, echte Wirkung zu entfalten und Menschen zu befähigen, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
