Eine Arbeitsstelle am Münchner Flughafen, ein Ein-Euro-Job auf dem Wertstoffhof, eine Ausbildung in Handwerksbetrieben unserer Region: Etlichen der bei uns untergebrachten Asylbewerber und anerkannten Flüchtlinge ist es gelungen, ins Berufsleben zu starten. Zu den rechtlichen Grundlagen lesen Sie bitte Fragen & Antworten (Dürfen die Flüchtlinge hier eine Arbeit aufnehmen?).

Für die ehrenamtlichen Helfer, die sich auf diesem Gebiet engagieren, gibt es einiges zu tun. Handwerksbetriebe in unserer Region können mitunter freie Ausbildungsplätze nicht mit Deutschen oder gleichgestellten EU-Bürgern besetzen und sind offen für Bewerbungen von Flüchtlingen. Zu klären, ob ein Flüchtling das jeweilige Anforderungsprofil erfüllt und ob es überhaupt zu ihm passt, braucht Zeit, Einfühlungsvermögen und Vertrauen. Kontakte zu Betrieben in der näheren Umgebung wollen aufgebaut und gepflegt werden, die Regionalsuche auf Job-Portalen im Internet ist ebenso wichtig wie ein persönlicher Kontakt zu Sachbearbeitern bei der Starnberger Agentur für Arbeit und im Jobcenter Starnberg. Auch nach dem Beginn einer Tätigkeit oder einer betrieblichen Ausbildung bleiben Ermutigung, Begleitung und Unterstützung sehr wichtig - etwa bei der Überwindung sprachlicher Hürden in der Berufsschule.