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Harrys Bude – Fairteiler an der Marienkirche

915 Aufrufe
erstellt am 02.12.2020
aktualisiert am 06.01.2023
Stuttgart
Vor Ort

    Themen

  • Nachbarschaft
  • Armut & Obdachlosigkeit

    Tätigkeiten

  • Jede:r kann helfen

    Art des Engagements

  • Ehrenamt

    Sprachen

  • Deutsch
  • Deutsch (Anfänger)
915 Aufrufe
erstellt am 02.12.2020
aktualisiert am 06.01.2023

Projekt der SÜDGemeinde in Stuttgart

Harry Pfau und Lyane A. Mavoungou
Jetzt Kontakt aufnehmen

Worum geht es im Projekt?

Aufgrund der Corona Pandemie konnte die Vesperkirche in der Leonhardskirche nichtmehr in gewohnter Form stattfinden. Damit es trotzdem weiterhin Lebensmittelausgaben an Bedürftige in Stuttgart geben kann, wurde an der Marienkirche ein Fairteiler eingerichtet. Mit freundlicher Unterstützung des Foodsharing Netzwerks Stuttgart, der Tafel und engagierten Bäckereien, Supermärkten und anderen Lebensmittelhändlern sammelt Harrys Bude seit August 2020 jeden Tag Lebensmittel, die nichtmehr verkauft werden dürfen, obwohl sie noch gegessen werden könnten. Jeder der am Fairteiler vorbeikommt kann sich nach Bedarf Lebensmittel mitnehmen. Der Fairteiler verfolgt also zwei Ziele: Einerseits die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und andererseits die Ausgabe und das Verteilen von Lebensmitteln an Bedürftige. Durch das Einsammeln von aufgrund der Vorschriften in Supermärkten nichtmehr verkaufbaren Lebensmitteln wird das erste Ziel erreicht. Die Verschwendung von Lebensmittel wird reduziert. Das zweite Ziel wird erreicht, indem die Lebensmittel kostenlos und ohne Vergabekriterien ausgegeben werden. Damit sind sie für jeden erschwingbar. Des Weiteren steht der Fairteiler an der Marienkirche und damit doch eher zentral in Stuttgart und ist eigentlich für jedermann erreichbar.

Wie kannst Du helfen?

Benötigt werden Helfer vor allem für die Lebensmittelausgabe. Diese gestaltet sich wie folgt: Kund:innen schauen sich die Waren in der Auslage an oder Fragen nach, was es denn so gibt. Teilweise gibt es einzelne Waren, vor allem Bäckereierzeugnisse, oftmals aber auch Obst und Gemüse. Je nachdem kann es auch sein, dass die gesammelten Waren in Pakete abgepackt werden müssen und dann die Pakete rausgegeben werden. Hat sich ein Kunde entschieden, was er gerne haben möchte, gibt man ihm die Waren über die Theke in eine eigene Tasche oder packt sie für ihn in eine Tüte ab, die der Kunde/die Kundin dann mitnehmen kann. Wichtig ist es auch, wenn bereits viele Lebensmittel herausgegeben wurden, die Auslage wieder mit Waren zu bestücken. Des Weiteren ist es nach dem Selbstverständnis des Fairteilers auch eine Aufgabe mit den Kund*innen zu sprechen und ihnen zuzuhören, ganz nach dem Motto Brot und Trost an der Marienkirche.

Das Team von Harrys Bude ist dankbar für jede Unterstützung, selbst wenn ihr nur einen Vormittag/Nachmittag oder vereinzelt helfen könnt, ist dem Projekt und allen beteiligten schon geholfen. Am besten ist ihr meldet euch bei Harry oder schaut einfach an der Marienkirche vorbei! Wenn viele Leute auch nur ein bisschen tun, lässt sich trotzdem großes Erreichen. Wichtig ist für uns, dass unsere Helfer:innen unmittelbar miterleben dass ihr Engagement sinnvoll ist und dass sie aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Kraft schöpfen können.

Einsatzort

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Organisation

Projekt der SÜDGemeinde in Stuttgart

Hauptehrenamtliche sind Harry Pfau und Lyane-A. Mavoungou. Träger ist die kath. Gemeinde in Stuttgart Süd. Das Projekt ist eine Eigeninitiative der besagten zwei Ehrenamtlichen und lebt davon, dass viele Ehrenamtliche sich mit Idee und Tatkraft im Team einbringen und so helfen den Fairteiler am Leben zu halten und ihn mit Leben zu füllen: Das Projekt soll nämlich möglichst lange bestehen bleiben und irgendwann sogar von anderen Hauptehrenamtlichen geführt werden können. Die Arbeitsatmosphäre ist stets locker und entspannt. Niemand muss sich über seine Kapazitäten hinaus einbringen und neben der Arbeit ist stets auch Zeit sich mit anderen Mitarbeitern und Kunden auszutauschen. Träger ist zwar die kath. Gemeinde aber man muss weder Mitglied der kath. Kirche noch gläubig sein um sich zu beteiligen.
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